Reflektive – Teresa Arrieta https://arrieta.at Sozialpolitischer Journalismus und Podcastgestaltung Fri, 02 Nov 2018 11:44:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.7 https://arrieta.at/wp-content/uploads/2018/07/cropped-Bildschirmfoto-2018-07-13-um-06.32.25-1-32x32.png Reflektive – Teresa Arrieta https://arrieta.at 32 32 Menschen im Mittelmeer ertrinken lassen? PODCAST https://arrieta.at/uncategorized/menschen-im-mittelmeer-ertrinken-lassen-podcast/ https://arrieta.at/uncategorized/menschen-im-mittelmeer-ertrinken-lassen-podcast/#respond Thu, 01 Nov 2018 08:36:03 +0000 https://arrieta.at/?p=751 Jene NGOs, die aus Meer vor Libyen fahren, um Menschen auf der Flucht aus dem Wasser zu ziehen, stehen in der Kritik. Bundeskanzler Sebastian Kurz rückte Ärzte ohne Grenzen in die Nähe von Schleppern, er sagte im Oktober der Frankfurter Allgemeinen:“Es kann doch nicht sein, dass ein paar Nichtregierungsorganisationen das klare Ziel der 28 Staats- und […]

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Jene NGOs, die aus Meer vor Libyen fahren, um Menschen auf der Flucht aus dem Wasser zu ziehen, stehen in der Kritik. Bundeskanzler Sebastian Kurz rückte Ärzte ohne Grenzen in die Nähe von Schleppern, er sagte im Oktober der Frankfurter Allgemeinen:“Es kann doch nicht sein, dass ein paar Nichtregierungsorganisationen das klare Ziel der 28 Staats- und Regierungschefs in Europa konterkarieren. Und das nicht nur mit dem Ziel, Leben zu retten, sondern gemeinsam mit den Schleppern Menschen nach Mitteleuropa zu bringen.“

Folterstaat Libyen

Bis September diesen Jahres sind nach Berechnungen von Ärzte ohne Grenzen mehr als 1700 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Dass Libyen kein sicherer Ort ist, dass Menschen dort entführt, versklavt, gefoltert werden, ist hinlänglich dokumentiert, von NGOs ebenso wie von UN-Organisationen. Trotzdem wird Libyen mit Millionenhilfe der EU bei der „Seenotrettung“ unterstützt und von Italien trainiert.

Was passiert wirklich auf hoher See? Podcast-Interviews

Bianca Blei, Journalistin beim Standard, war auf Einladung von Ärzte ohne Grenzen mehrere Wochen auf der Aquarius und hat von dort berichtet. Im Gespräch mit Teresa Arrieta berichtet sie, was sie dort erlebt hat und dass heute für sie viele Fragen offen geblieben sind. In Folge 2 des Podcasts erläutert Marcus Bachmann, humanitärer Sprecher von Ärzte ohne Grenzen, die politischen Implikationen der Seenotrettung.

Berichte von Bianca Blei im Standard https://derstandard.at/2000089309862/Das-Dilemma-der-Aquarius

Ärzte ohne Grenzen Statement https://orf.at/stories/3067522/

Folge 1 Journalistin Bianca Blei

itunes Link: https://itunes.apple.com/at/podcast/ertrinkende-retten-journalistin-bianca-blei-auf-der/id1408750399?i=1000422915327&mt=2

 

 

 

 

 

 

Folge 2 Ärzte ohne Grenzen Marcus Bachmann

Itunes Link: https://itunes.apple.com/at/podcast/menschen-im-meer-retten-ist-alternativlos-marcus-bachmann/id1408750399?i=1000422915328&mt=2

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Wie rechtsstaatlich agiert das Bundesasylamt? PODCAST https://arrieta.at/podcast/wie-rechtsstaatlich-agiert-das-bundesasylamt-podcast/ https://arrieta.at/podcast/wie-rechtsstaatlich-agiert-das-bundesasylamt-podcast/#respond Fri, 19 Oct 2018 16:37:26 +0000 https://arrieta.at/?p=722 Rechtsberater Christoph Riedl von der Diakonie Österreich und Georg Bürstmayr, Rechtsanwalt und Mitglied bei den Grünen, diskutieren mit Teresa Arrieta, wie viel Garantie auf ein faires Verfahren Schutzsuchende in Österreich überhaupt noch haben und ob es sich um staatliche Repression handelt, wenn Flüchtlingsberater von Behörden angezeigt werden. RSS Feed zum Abonnieren im Podcatcher: http://feeds.soundcloud.com/users/soundcloud:users:473167035/sounds.rss Das […]

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Rechtsberater Christoph Riedl von der Diakonie Österreich und Georg Bürstmayr, Rechtsanwalt und Mitglied bei den Grünen, diskutieren mit Teresa Arrieta, wie viel Garantie auf ein faires Verfahren Schutzsuchende in Österreich überhaupt noch haben und ob es sich um staatliche Repression handelt, wenn Flüchtlingsberater von Behörden angezeigt werden.

RSS Feed zum Abonnieren im Podcatcher: http://feeds.soundcloud.com/users/soundcloud:users:473167035/sounds.rss

Das Bundesasylamt steht unter Kritik: die von dieser Behörde ausgestellten erstinstanzlichen Bescheide für AsylwerberInnen seien mitunter „zynisch“ oder zeugten von Nicht-Wissen, so die Kritik. Doch was sagt es aus, wenn eine Behörde bis zu 40 % Fehlerquoten in ihren Bescheiden, die über das Schicksal von Menschen entscheiden, aufweist? So viele werden nämlich vom Bundesverfassungsgericht, der nächsten Instanz, aufgehoben. In den Bescheiden wird über ungeborene Babys gesagt, diese seien „illegal eingereist“, oder Kabul wird fälschlicherweise als Hauptstadt des Irak bezeichnet. Homosexuelle müssen sich unpassende Fragen und Unterstellungen gefallen lassen und aus Tirol hieß es kürzlich, die Behörde würde die Betroffenen verhöhnen. Gefordert wird schon lange, die Interviews mit Geflüchteten per Tonband aufzuzeichnen.

Grundrechtsfeindliche Tendenzen

Als Christoph Riedl, Rechtsberater der Diakonie Österreich im Kurier über die Entscheidungen zu afghanischen Geflüchteten sagte, „Würfeln wäre richtiger“, wurde er von Behördenleiter Wolfgang Taucher angezeigt, wegen „Beleidigung einer Behörde“ – das Verfahren wurde von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Auch Rechtsanwalt Georg Bürstmayr wurde vor 14 Jahren gemeinsam mit Anwältin Nadja Lorenz wegen „Aufruf zum Ungehorsam“ angezeigt. Welche Auswirkungen haben diese „Einschüchterungsversuche“ und „grundrechtsfeindlichen Tendenze“, wie Amnesty International es qualifizierte, auf eine NGO? Welche Garantie auf ein faires Verfahren haben Schutzsuchende in Österreich überhaupt noch?

Tonbandaufzeichnungen der Einvernahmeprotokolle für mehr Kontrolle gefordert

Gefordert wird im Podcast die Reformierung dieser Behörde: Sie sollte nicht mehr weisungsgebunden sein, und die Entscheider sollten auch umfassender ausgebildet werden – derzeit sind Maturaniveau sowie Absolvieren interner Weiterbildungen die einzigen Anforderungen für das Entscheiden über das Schicksal von Menschen. Aus einer Anfrage der Neos aus 2017 geht beispielsweise hervor, dass das Bundesasylamt voriges Jahr auf der Homepage der HAK Wels inseriert hat, um Maturanten ohne juristische Vorbildung anzuwerben. Link zum Zeitungsartikel.Zahlreiche Textperlen zu Entscheiden des Bundesasylamts kann man auf der Homepage Fairness im Asylverfahren nachlesen, unlängst gab es dazu auch einen Theaterabend mit den Kabarettisten Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba. Link Theaterabend-Video

Foto Christoph Riedl von Nadja Meister

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„Bin keine weise alte Frau“ – Christine Nöstlinger im ausführlichen Podcast https://arrieta.at/podcast/bin-keine-weise-alte-frau-christine-noestlinger-im-ausfuehrlichen-podcast/ https://arrieta.at/podcast/bin-keine-weise-alte-frau-christine-noestlinger-im-ausfuehrlichen-podcast/#respond Thu, 19 Jul 2018 11:05:10 +0000 https://arrieta.at/?p=371 Die österreichische Autorin Christine Nöstlinger hat im März 2018, kurz vor ihrem Tod, eines ihrer letzten Interviews gegeben. Sie spricht über ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen rechtspopulistischen Regierung, über ihre Kindheit nach dem Krieg und über die Nachteile im Schulbereich und den Backlash für Frauen unter ÖVP/FPÖ heute. Das Interview führt Teresa Arrieta gemeinsam mit […]

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Die österreichische Autorin Christine Nöstlinger hat im März 2018, kurz vor ihrem Tod, eines ihrer letzten Interviews gegeben. Sie spricht über ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen rechtspopulistischen Regierung, über ihre Kindheit nach dem Krieg und über die Nachteile im Schulbereich und den Backlash für Frauen unter ÖVP/FPÖ heute. Das Interview führt Teresa Arrieta gemeinsam mit Patricia Huber von kontrast.at. Danke an die Kontrast-Redaktion für die Überlassung des Audiomaterials.
Video-Interview: kontrast.at/ein-buch-braucht-ke…istine-noestlinger/

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SchülerInnen am Abstellgleis – Eine Mittelschullehrerin klagt an / PODCAST Reflektive https://arrieta.at/podcast/schuelerinnen-am-abstellgleis-mittelschulen-in-wien/ https://arrieta.at/podcast/schuelerinnen-am-abstellgleis-mittelschulen-in-wien/#respond Tue, 28 Aug 2018 20:56:50 +0000 https://arrieta.at/?p=615 Die groß angekündigten Deutschförderklassen kommen ihnen kaum zugute, obwohl sie es am nötigsten hätten. Sie sind armutsbetroffen, brauchen Unterstützung, doch die neue Regierung kürzt ihnen sämtliche Förderungen weg – Neue Mittelschulen werden derzeit finanziell ausgehungert. „Schule kann, so wie es jetzt ist, nichts mehr bewirken. Unsere Jugendlichen haben keine Zukunft“, sagt die NMS-Lehrerin Maria Lodjn. […]

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Die groß angekündigten Deutschförderklassen kommen ihnen kaum zugute, obwohl sie es am nötigsten hätten. Sie sind armutsbetroffen, brauchen Unterstützung, doch die neue Regierung kürzt ihnen sämtliche Förderungen weg – Neue Mittelschulen werden derzeit finanziell ausgehungert. „Schule kann, so wie es jetzt ist, nichts mehr bewirken. Unsere Jugendlichen haben keine Zukunft“, sagt die NMS-Lehrerin Maria Lodjn. Im Reflektive-Podcast fordert sie mehr soziale Unterstützungsmaßnahmen für ihre Jugendlichen,  ansonsten gehe eine Generation verloren.

Arbeitslosigkeit vorprogrammiert

Bereits jetzt wird NMS-AbsolventInnen von Unternehmen signalisiert, dass sie keinen Lehrplatz erhalten werden, berichtet Maria Lodjn. Wozu bemühen sich LehrerInnen um ihre SchülerInnen, wenn ihnen nach vier Jahren NMS alle weiteren Entwicklungswege verbaut werden? In Bildungsdebatten kommen PolitikerInnen oder GewerkschafterInnen oft zu Wort. Wesentlich seltener hören wir LehrerInnen. In diesem reflektive-Podcast beschreibt eine NMS-Lehrerin den Arbeitsalltag an einer Neuen Mittelschule Schule in Wien. Sie spricht über Kinder, die nicht gerne auf Wandertag gehen, weil ihre Fluchterfahrungen nicht aufgearbeitet sind, hängen gelassene PädagogInnen und ein Bildungssystem, das Kinder und Jugendliche eher loswerden will, als sie gestärkt auf den weiteren Lebensweg gehen lässt.

Separierte Deutschklassen: „Mehrklassensystem“ mit Gefahr von Schullaufbahnverlusten

Die im Herbst startenden separierten Deutschklassen, die für maximal zwei Jahre außerordentliche SchülerInnen aus Regelschulklassen herausholen, lösen Deutschkurse und UnterstützungslehrerInnen in kleinen Gruppen ab, doch sie kommen nur Gruppen ab acht Kindern zugute, und viele NMS Schulen fallen deswegen durch den Rost, die Jugendlichen erhalten nun weniger Deutschunterricht als vor dieser „Reform“. Durch den Sprachfokus wird außerdem die Vermittlung von Sachkunde oder anderen Fächern zu kurz kommen. Die Gefahr besteht, dass es keinen Umstieg in die nächste Schulstufe im Regelschulssystem geben wird, sondern nach zwei Jahren wieder in der ersten Klasse begonnen werden muss. Dieser Schullaufbahnverlust birgt Gefahr, dass diese Kinder als „Altersufos“ ins Sonderschulssystem abgeschoben werden, weil ihnen Fähigkeiten vorschnell abgesprochen werden.

Danke an kontrast.at für die Überlassung des Audiomaterials.

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Zeitwohlstand statt 12-Stunden Tag – Podcast mit Jörg Flecker https://arrieta.at/podcast/zeitwohlstand-statt-12-stunden-tag-podcast-mit-joerg-flecker/ https://arrieta.at/podcast/zeitwohlstand-statt-12-stunden-tag-podcast-mit-joerg-flecker/#respond Thu, 05 Jul 2018 21:02:48 +0000 https://arrieta.at/?p=28 Der Arbeitssoziologe Jörg Flecker warnt vor der Einführung eines 12-Stunden Tages in Österreich und fordert stattdessen eine Arbeitskultur mit Zeitwohlstand. Das neue Gesetz gefährde die Gesundheit der Arbeitnehmer, diese dürfe nicht dem betriebswirtschaftlichen Denken untergeordnet werden. RSS Feed für Podcatcher: http://feeds.soundcloud.com/users/soundcloud:users:473167035/sounds.rss Link zu iTunes: https://itunes.apple.com/at/podcast/reflektive/id1408750399?mt=2

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Der Arbeitssoziologe Jörg Flecker warnt vor der Einführung eines 12-Stunden Tages in Österreich und fordert stattdessen eine Arbeitskultur mit Zeitwohlstand. Das neue Gesetz gefährde die Gesundheit der Arbeitnehmer, diese dürfe nicht dem betriebswirtschaftlichen Denken untergeordnet werden.

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